GESCHICHTE per GPS erleben. Geocaching mit dem alamo.team
Dieser Geocache führt Sie zu Orten nationalsozialistischer Verbrechen in Bruttig-Fankel
„Gegen das Vergessen“
entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Gedenkstätte KZ-Außenlager Cochem e.V.
Die Anleitung „Geschichte per GPS erleben“ finden Sie HIER
Förderverein Gedenkstätte KZ-Außenlager Cochem e.V.
mit freundlicher Unterstützung durch den Arbeitsbereich Erinnerungskultur im Pastoralen Raum Cochem-Zell
will das Geocaching-Projekt Spuren der Nazi-Vergangenheit dennoch erlebbar machen.
Erinnerungskultur ist ein Beitrag zur Sicherung der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
42 Zuhörer und Zuhörerinnen fanden sich im Kreishaus Cochem-Zell ein, um dem Vortrag über das System der NS-Konzentrationslager von Joachim Hennig, ehemaliger Richter am Oberverwaltungsgericht Koblenz und langjährig aktiv in der Gedenkarbeit Mahnmal Koblenz sowie im Vorstand des Fördervereins Gedenkstätte KZ-Außenlager Cochem e.V. zu folgen.
Franziska Bartels, Kreisvolkshochschule Cochem, hieß die Teilnehmenden im Kreishaus Cochem willkommen.
Veronika Raß, Vorsitzende des Fördervereins und Pastoralreferentin im Pastoralen Raum mit dem Schwerpunkt Erinnerungskultur, begrüßte unter den Teilnehmenden Bürgermeister Walter Schmitz aus Cochem, Gemeinderatsmitglied Guido Pringnitz aus Treis und den ehemaligen Bürgermeister Manfred Ostermann aus Bruttig. Es waren Augenzeugen des Geschehens im KZ-Außenlager, Forscher und Forscherinnen, langjährig in der Gedenkarbeit Aktive sowie Interessierte versammelt, darunter Schüler und Schülerinnen des Obenstufenkurses am Gymnasium Cochem mit Lehrer Stefan Beisel.
Anhand von Dokumenten wie einem Brief eines Cochemer Juden, den er im Konzentrationslager Buchenwald schrieb, und anhand von Fotos von Cochemer Juden, die das KZ Theresienstadt überlebten, sowie den Lebens- und Sterbedaten des Conder Pfarrers Jakob Ziegler, der im KZ Dachau an den Folgen der Inhaftierung litt und starb, zeigte Joachim Hennig auf, dass die NS-Gewaltherrschaft nicht irgendwo in der Ferne ihre Opfer fand, sondern mitten unter uns.
In sechs Phasen zeichnete er die Stufen der zunehmend entmenschlichten Haftbedingungen in den Konzentrationslagern von 1933 bis 1945 auf. In die letzte Phase fällt die Errichtung und Auflösung des KZ-Außenlagers Kochem Bruttig Treis.
In detailreicher Sachkenntnis legte Joachim Hennig die Ergebnisse seiner Forschungen im Arolsen Archiv dar. Listen von Transporten und Rücktransporten vom und in das KZ-Stammlager Natzweiler-Struthof im Elsass belegen die Zahl von ca. 2400 KZ-Häftlingen, die in das KZ-Außenlager Kochem Bruttig Treis deportiert wurde. Belegt ist die Zahl von mehr als 90 gewaltsam zu Tode gekommenen im KZ-Außenlager. Eine unbekannt hohe Zahl verstarb nach dem Rücktransport nach Natzweiler, auf der Odyssee in weitere Konzentrationslager, auf den Todesmärschen oder auch nach 1945 an den Folgen der erlittenen Gewalt während der Inhaftierung und an den Folgen der mörderischen Arbeit.
Interessiert zeigte sich das gewogene Publikum an den heutigen Möglichkeiten der Forschungstätigkeit in Archiven. Die Arolsen Archive bieten online eine Plattform, Dokumente von Personen aufzurufen, unter anderen der Häftlinge des KZ-Natzweiler Struthof.
Ins Gespräch kamen Zuhörerinnen und der Referent vor allem über die Frage, was man damals gewusst haben konnte. In Kochem Bruttig Treis war das KZ-Außenlager nicht zu übersehen aufgrund der Lage an den Ortsrändern.
Joachim Hennig beschloss sein Referat mit einer Antwort auf die Frage, warum man sich heute mit der NS-Gewaltherrschaft von damals auseinandersetzt. Damit sich die Geschichte der NS-Gewaltherrschaft heute und in Zukunft nicht wiederholt. Nie wieder Faschismus.
Franziska Bartels dankte dem Referenten mit einem Buchpräsent, dem Jahrbuch 2024 des Kreises Cochem-Zell zum Thema Nachhaltigkeit.
Veronika Raß wies auf eine weitere Veranstaltung des Fördervereins Gedenkstätte hin:
Am 27. Januar 2025, dem Gedenktag der Verfolgten des Nazi-Regimes in den NS-Konzentrationslagern, findet um 18:00 Uhr am Gedenkstein auf dem Friedhof in Treis ein Gedenken an die Opfer der KZ-Häftlinge statt, veranstaltet vom Förderverein in Zusammenarbeit mit der kommunalen Gemeinde Treis-Karden (zugesagt) und dem Kreis Cochem-Zell (angefragt) sowie der Kirchen (angefragt), eine Zusage der Baptisten ist bereits eingetroffen.
Aus Anlass der Auflösung des KZ-Außenlagers Cochem- Bruttig-Treis vor 80 Jahren im Herbst 1944 lud der Förderverein Gedenkstätte KZ-Außenlager Cochem e.V. zum Vortrag über das System der Konzentrationslager und des hiesigen KZ-Außenlagers ein. Darin schildert der Referent Joachim Hennig, der seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen in der Gedenkarbeit und auch im Vorstand des Fördervereins ist, die Geschichte der NS-Terrororganisation von ihren Anfängen an: Er spannt den Bogen von den „wilden“ Konzentrationslagern im März 1933 bis zu den Vernichtungslagern im Osten ab Ende 1941. Dabei geht er auf den Funktionswandel der Konzentrationslager als Wirtschaftsunternehmen und die „Internationalisierung“ der Häftlinge während des Krieges ein. Immer schneller entstanden KZ-Außenlager für die Rüstungsproduktion. Wie Hennig schildert, gab es in den 12 Jahren der NS-Herrschaft 24 KZ-Hauptlager mit insgesamt etwa 1.000 Außenlagern. Dort wurden die „Schutzhäftlinge“ nicht nur gedemütigt und ausgebeutet, sondern auch „durch Arbeit vernichtet“. Eines dieser Lager war das KZ-Außenlager Cochem-Bruttig-Treis. Es wurde im März 1944 als Außenlager des KZ Natzweiler im Elsass eingerichtet, damit die Firma Robert Bosch AG in dem ungenutzten (Eisenbahn-)Tunnel zwischen Bruttig und Treis Zündkerzen für Flugzeugmotoren produzieren konnte. Dafür mussten die Häftlinge - in der Anfangsphase vor allem französische, dann meist polnische und sowjetrussische - das Lager aufbauen und die Tunnelanlage für die Produktion herrichten.
Organisiert wurden die Arbeiten von einem SS- Führungsstab, der seinen Sitz in Cochem hatte.
Für den „inneren Betrieb“ der beiden Teillager in Bruttig und in Treis gab es eine SS-Lagerleitung. Die „sicherheitspolizeilichen“ Aufgaben nahm die Gestapo Koblenz wahr. Wie Hennig weiter berichtet, sind nach aktuellem Forschungsstand mehr als 2.400 Häftlinge bekannt, eindeutig nachgewiesen sind 98 Todesfälle. Im Herbert 1944 wurde das Lager vor den vom Westen anrückemden Alliierten aufgelöst. Die Überlebenden verschleppte man in das Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar, um sie dann weiter in das KZ Mittelbau-Dora zu transportieren. Dort mussten sie in einer unterirdischen Stollenanlage nördlich von Nordhausen im Südharz die angeblichen „Wunderwaffen“ V2 und V1 herstellen.
Veranstalter: Kreisvolkshochschule Cochem-Zell in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Gedenkstätte KZ- Außenlager Cochem e.V. und unterstützt von den pastoralen Räumen Kaisersesch und Cochem-Zell Arbeitsbereich Erinnerungskultur.
“Es war ein Alptraum”, so der inhaftierte französische Arzt André Ragot.
Ende April 1944 kam es zu einem Massenausbruch von Häftlingen. Acht Flüchtlingen scheint die Flucht gelungen zu sein, 13 wurden in der nahen Umgebung aufgegriffen und mit dem Tod durch Erhängen bestraft.
Bis heute existiert kein zentrales Mahnmal für die Opfer des KZ-Außenlagers Kochem mit den beiden Teillagern Treis und Bruttig.
Eine Exkursion einer Klasse der Realschule Cochem war das auslösende Moment für die Gedenkarbeit in der Ortsgemeinde Bruttig. Zum Gedenken an den Leidensweg der KZ-Häftlinge wurde 1986 ein Mahnmal auf dem Ehrenfriedhof errichtet. Der Senheimer Künstler Christoph Anders gestaltete das Mahnmal. Finanziell ermöglicht wurde dies durch Spenden von privater Hand sowie durch den Rheinischen Verein für Denkmalpflege.
Auf dem Ehrenfriedhof in Bruttig findet man die letzten Ruhestätten von sieben gewaltsam ums Leben gekommenen KZ-Häftlingen. (Weitere Grabstätten auf dem Ehrenfriedhof in Bruttig erinnern an Bruttiger Kriegsgefallene des Zweiten Weltkriegs).
Die Mehrzahl der im KZ-Außenlager Kochem Treis Bruttig zu Tode Gekommenen ließ man im Krematorium in Mainz einäschern. Die Asche verscharrte man anonym auf dem Friedhof von Mainz-Mombach.
Manfred Ostermann, Bruttig-Fankel, Förderverein Gedenkstätte KZ-Außenlager Cochem
1995 wurde auf dem Friedhof in Treis ein Gedenkstein für die Opfer des NS-Regimes im KZ-Außenlager Kochem Treis Bruttig errichtet.
Quelle: Rhein Zeitung vom 15.11.1997, Bericht von Benedikt Schmitt: „Gedenkstein liegt weiterhin im Schatten des Friedhofes“
Aus heimischer Grauwacke ist der zentnerschwere Stein. “Zur Mahnung an die Opfer des KZ-Außenlagers Treis-Bruttig" steht darauf geschrieben. Etwas abseits lieg er im Schatten des Treiser Friedhofes.
Manch einer übersieht das schlichte Mahnmal, das vor rund zwei Jahren an der Stelle des ehemaligen Kriegerdenkmals plaziert wurde. Bisher wurde es auch noch nicht offiziell eingeweiht.
“Eigentlich wollten wird das Mahnmal im Beisein eines Zeitzeugen seiner Bestimmung übergeben, der selbst im KZ-Außenlager inhaftiert war”, berichtete Ortsbürgermeister Harry Dienes gestern. Weil aber von dem Polen keine Antwort zurückkam, fiel die Feier aus. “Die ganze Sache geriet wohl dadurch in Vergessenheit”, so Dienes.
Eine Feier soll aber dennoch folgen. “Selbstverständlich werden wir den Stein offiziell seiner Bestimmung übergeben, jedoch einen Termin kann ich noch nicht nennen”, so Dienes weiter.
Dass die Treiser Bürger das Mahnmal akzeptieren und an die Opfer der Naziherrschaft denken, zeigte sich an Allerseelen. Mehrere Öllämpchen standen vor dem schlichten Stein. “Das gehört sich doch, dass man an solchen Gedenktagen auch an diese Menschen denkt”, sagte eine Besucherin. “Ich stelle ja auch Kerzen an den drei Gräbern auf, in denen unbekannte Soldaten liegen.”
Benedikt Schmitt, Treis-Karden, in der RZ vom 15.11.1997
(Daneben befinden sich auf dem Friedhof in Treis zwei Ehrengräber, Unbekannten gewidmet, die während eines Krieges gewaltsam zu Tode gekommenen sind. Eine dritte Grabstätte eines im Zweiten Weltkrieg im März 1945 bei der Einnahme der Region durch alliierte Truppen gefallenen ausländischen ZwangsArbeiters, befindet sich ebenfalls auf dem Friedhof. In Treis waren zwischen 1941 und 1945 mehrere Dutzend Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen auf Höfen, in Betrieben und Haushalten und von der Reichsbahn am Bahnhof Karden eingesetzt.
Quelle: Sterberegister der Pfarrei Johannes Treis)
DocID: 3130660 Arolsen Archives
Gedenkstätten sind Orte des Erinnerns, Trauerns und Mahnens.
Sie sind auch Lernorte. Erstens durch ihr Dasein. Zweitens durch ihre Aussagen über Werthaltungen. Gedenkstätten zur Geschichte und zu den Verbrechen während des Nationalsozialismus sind mit der Frage verbunden, was man daraus lernt. Die Frage führt in die Gegenwart und ist verbunden mit dem Anspruch, aus der Geschichte zu lernen.
Stummen und doch beredten steinernen Zeugen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft mit seinem menschenverachtenden - auf die Auslöschung der politisch oder weltanschaulich oder ethnisch-religiös oder durch ihre sexuelle Orientierung oder sozial von den Vorgaben des totalitären Regimes Abweichenden abzielenden - System, begegnet man unvermittelt im Ortsteil Bruttig in Bruttig-Fankel. Von Frühjahr bis Herbst 1944 waren in Bruttig am Ortsrand "Auf der Kipp" (Kipp = Abraumhalde) KZ-Häftlinge interniert, um unter unmenschlichen Bedingungen einen Tunnel herzurichten für die anschließende Kriegsproduktion durch Fach- und Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen der Firma mit Tarnnamen WIDU GmbH (Bosch).
Fotocollage: Orte der Erinnerung in Treis
Vom ehemaligen KZ-Außenlager Treis hingegen sind heute kaum noch Spuren zu finden in Treis-Karden. Lediglich ein Straßenschild weist hin: "Auf der Kipp". Hier errichteten Häftlinge ihre Unterkünfte im Frühjahr 1944.
Die KZ-Teillager Bruttig und Treis gehörten zum KZ-Außenlager Kochem, dem nördlichsten der Außenlager im Gesamtkomplex von mehr als 50 Außenlagern des KZ-Stammlagers Natzweiler-Struthof im Elsass, die überwiegend rechtsrheinisch lagen.
Menschen, die sich im letzten Stadium des Hungertodes befanden, hießen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern „Muselmänner“. Primo Levy, Zeuge und Überlebender des Holocaust, beschreibt in seinem Werk "Die Untergegangen und die Geretteten" einen Muselmann als einen Menschen, der in einem Tiefpunkt der Erniedrigung und in einer absolut passiven Haltung angelangt ist.
Die Untergegangenen und die Geretteten. Übers. Moshe Kahn. Hanser, München 1990, dtv 1993,
Jede Gedenkstätte will erinnern und mahnen: Nie wieder!
Biografien von KZ-Häftlingen exemplarisch hier
Ausgewählte Literatur, pädagogische Konzepte und Materialien hier
Der Förderverein Gedenkstätte
KZ-Außenlager Cochem e.V.
Der im Jahr 2019 gegründete Förderverein setzt sich zum Ziel, das Geschichtsbewusstsein zu stärken, damit das Bewusstsein für Freiheit und Gleichheit, für Gewaltenteilung und Menschenrechte in der Gegenwart und für die Zukunft wächst.
Das zivilgesellschaftliche Engagement des Fördervereins versteht sich als ergänzend zur Umsetzung des erinnerungspolitischen Konzepts für die Gedenkarbeit zum KZ-Außenlager Kochem Treis Bruttig der Landeszentrale für politische Bildung in Rheinland-Pfalz durch den Kreis Cochem-Zell und die Verbandsgemeinde Cochem.
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Veronika Raß, Vorsitzende
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Förderverein
Gedenkstätte KZ-Außenlager Cochem e.V.
Postfach 1102
D - 56812 Cochem
gedenken@kz-bruttig-treis.de
Mahnmal auf dem Friedhof in Bruttig
Künstler: Christoph Anders, Senheim
Erläuterung: AL = Arbeitslager war die gängige Bezeichnung des KZ-Außenlagers in der Bevölkerung.
Gedenkstein auf dem Friedhof in Treis
Erinnerungskultur ist ein Beitrag zur Sicherung der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
42 Zuhörer und Zuhörerinnen fanden sich im Kreishaus Cochem-Zell ein, um dem Vortrag über das System der NS-Konzentrationslager von Joachim Hennig, ehemaliger Richter am Oberverwaltungsgericht Koblenz und langjährig aktiv in der Gedenkarbeit Mahnmal Koblenz sowie im Vorstand des Fördervereins Gedenkstätte KZ-Außenlager Cochem e.V. zu folgen.
Franziska Bartels, Kreisvolkshochschule Cochem, hieß die Teilnehmenden im Kreishaus Cochem willkommen.
Veronika Raß, Vorsitzende des Fördervereins und Pastoralreferentin im Pastoralen Raum mit dem Schwerpunkt Erinnerungskultur, begrüßte unter den Teilnehmenden Bürgermeister Walter Schmitz aus Cochem, Gemeinderatsmitglied Guido Pringnitz aus Treis und den ehemaligen Bürgermeister Manfred Ostermann aus Bruttig. Es waren Augenzeugen des Geschehens im KZ-Außenlager, Forscher und Forscherinnen, langjährig in der Gedenkarbeit Aktive sowie Interessierte versammelt, darunter Schüler und Schülerinnen des Obenstufenkurses am Gymnasium Cochem mit Lehrer Stefan Beisel.
Anhand von Dokumenten wie einem Brief eines Cochemer Juden, den er im Konzentrationslager Buchenwald schrieb, und anhand von Fotos von Cochemer Juden, die das KZ Theresienstadt überlebten, sowie den Lebens- und Sterbedaten des Conder Pfarrers Jakob Ziegler, der im KZ Dachau an den Folgen der Inhaftierung litt und starb, zeigte Joachim Hennig auf, dass die NS-Gewaltherrschaft nicht irgendwo in der Ferne ihre Opfer fand, sondern mitten unter uns.
In sechs Phasen zeichnete er die Stufen der zunehmend entmenschlichten Haftbedingungen in den Konzentrationslagern von 1933 bis 1945 auf. In die letzte Phase fällt die Einrichtung und Auflösung des KZ-Außenlagers Kochem Bruttig Treis.
In detailreicher Sachkenntnis legte Joachim Hennig die Ergebnisse seiner Forschungen im Arolsen Archiven dar. Listen von Transporten und Rücktransporten vom und in das KZ-Stammlager Natzweiler-Struthof im Elsass belegen die Zahl von ca. 2400 KZ-Häftlingen, die in das KZ-Außenlager Kochem Bruttig Treis deportiert wurde. Belegt ist die Zahl von mehr als 90 gewaltsam zu Tode gekommenen im KZ-Außenlager. Eine unbekannt hohe Zahl verstarb nach dem Rücktransport nach Natzweiler, auf der Odyssee in weitere Konzentrationslager, auf den Todesmärschen oder auch nach 1945 an den Folgen der erlittenen Gewalt während der Inhaftierung und an den Folgen der mörderischen Arbeit.
Interessiert zeigte sich das gewogene Publikum an den heutigen Möglichkeiten der Forschungstätigkeit in Archiven. Die Arolsen Archive bieten online eine Plattform, Dokumente von Personen aufzurufen, unter anderen der Häftlinge des KZ-Natzweiler Struthof.
Ins Gespräch kamen Zuhörerinnen und der Referent vor allem über die Frage, was man damals gewusst haben konnte. In Kochem Bruttig Treis war das KZ-Außenlager nicht zu übersehen aufgrund der Lage an den Ortsrändern.
Joachim Hennig beschloss sein Referat mit einer Antwort auf die Frage, warum man sich heute mit der NS-Gewaltherrschaft von damals auseinandersetzt. Damit sich die Geschichte der NS-Gewaltherrschaft heute und in Zukunft nicht wiederholt. Nie wieder Faschismus.
Franziska Bartels dankte dem Referenten mit einem Buchpräsent, dem Jahrbuch 2024 des Kreises Cochem-Zell zum Thema Nachhaltigkeit.
Veronika Raß wies auf eine weitere Veranstaltung des Fördervereins Gedenkstätte hin:
Am 27. Januar 2025, dem Gedenktag der Verfolgten des Nazi-Regimes in den NS-Konzentrationslagern, findet um 18:00 Uhr am Gedenkstein auf dem Friedhof in Treis ein Gedenken an die Opfer der KZ-Häftlinge statt, veranstaltet vom Förderverein in Zusammenarbeit mit der kommunalen Gemeinde Treis-Karden (zugesagt) und dem Kreis Cochem-Zell (angefragt) sowie der Kirchen (angefragt)
"Wege der Erinnerung gehen"
So, 15.09.2024
Mehr als 50 Teilnehmer und Teilnehmerinnen fanden sich am Sonntagnachmittag, 15. September 24, am Alten Rathaus in Bruttig-Fankel ein, um den Weg der Erinnerung zu gehen zu Orten nationalsozialistischer Verbrechen im Ortsteil Bruttig. Unterwegs schlossen sich immer mehr Interessirte an, um den Weg der Erinnerung in Bruttig mitzugehen.
Vor 80 Jahren, am 14. September 1944, wurde mit dem Vorrücken der alliierten Streitkräfte der Befehl gegeben, das KZ-Außenlager Kochem Bruttig Treis aufzulösen. Das damalige Ereignis nahm die Kreisvolkshochschule und der Förderverein Gedenkstätte KZ-Außenlager Cochem e.V. in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich Erinnerungskultur im Pastoralen Raum Cochem-Zell zum Anlass, interessierte Bürger und Bürgerinnen zu einem Rundgang zu Stätten der nationalsozialistischen Verbrechen im Ortsteil Bruttig einzuladen.
Landrätin Anke Beilstein ließ es sich nicht nehmen, die Veranstaltung persönlich zu eröffnen. Sie würdigte die in der Ortsgemeinde Bruttig-Fankel,Mosel, seit Jahrzehnten betriebene Aufarbeitung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Sie hob dabei das aktive Engagement von Manfred Ostermann besonders hervor. "Wir leben in einer Demokratie, aber wir erleben dieser Tage, dass die Demokratie Unzufriedenen Angriffsflächen bietet. Deshalb glaube ich, dass es wichtiger denn je ist, sich diesem Thema zu stellen."
"Wir tragen Verantwortung, dass so etwas nie wieder passiert. Das ist unser Auftrag an uns alle. Wir alle, die wir in Frieden und Freiheit leben, können und sollen uns diesem Auftrag stellen."
Foto: Förderverein Gedenkstätte
Gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Cochem und der Ortsgemeinde Bruttig-Fankel steht das Kreishaus vor der Aufgabe, das mit der Landeszentrale für politische Bildung entwickelte Konzept zur Erinnerungskultur umzusetzen an mehreren Orten von Bruttig bis Treis. Verbandsbürgermeister Wolfgang Lambertz und Bürgermeister Hermann-Josef Scheuren waren mit dabei beim Rundgang durch Bruttig.
Der Förderverein Gedenkstätte KZ-Außenlager versteht seine Arbeit als ergänzend zum Konzept des Kreises.
Entlang des von alamo.team Cochem in Zusammenarbeit mit dem Förderverein jüngst entwickelten Geocaching zum jüdischen Leben und zum KZ-Außenlager Kochem in Bruttig erzählte Manfred Ostermann, Bruttig, Vorstandsmitglied Förderverein Gedenkstätte, aus der Ortsgeschichte zurzeit des Nationalsozialismus. Kaum jemand kennt diese Geschichte so gut wie Manfred Ostermann, der seit seiner Zeit als Ortsbürgermeister von vielen Begegnungen mit ehemaligen KZ-Häftlingen und mit Angehörigen, die Bruttig aufsuchten, berichten kann. Das Archiv von Manfred Ostermann ist zudem eine unerschöpfliche Quelle für literarisch und wissenschaftlich am Thema Interessierte, so dass eine Art internationales Netzwerk entstanden ist. So erhielten Ostermanns jüngst Besuch von Prof. Dr. Woehrle, Universität Bamberg, der zu einem französischen Nacht- und Nebel-Häftling forschte und herausfand, dass entgegen dem bisherigen Forschungsstand im KZ-Außenlager sehr wohl auch jüdische Häftlinge interniert waren, Widerstandskämpfer, die allerdings aus Gründen des Selbstschutzes vorgegeben hatten, römisch-katholisch zu sein.
Pastor Peter Lönarz aus Bruttig berichtete von einem Besuch im KZ Dachau vor Jahren, bei dem er zum ersten Mal wahrnahm, dass das KZ Kochem Bruttig Treis dort verzeichnet ist. In der Tat gehörte das Außenlager zum KZ-Komplex des Stammlagers Natzweiler Struthof im Elsass mit seinen mehr als 50 Außenlagern. Nach Auflösung des KZ-Außenlagers im September 1944 wurden die Häftlinge in KZ im Osten deportiert bis hin in das KZ Dachau, das 1945 befreit wurde.
Für eine Teilnehmerin aus dem Moselkrampen war die Besichtigung der ehemaligen zentralen Lagerbaracke, genannt Speisesaal, auf dem Appellplatz des KZ-Außenlagers das entscheidende Erlebnis auf dem Weg. Karl Welches, Bruttig, war Augenzeuge dessen, was auf dem Appellplatz geschehen war, da er als Achtjähriger in unmittelbarer Nachbarschaft auf das Lager blicken konnte. Einen Blick in die Baracke zu werfen war allerdings damals ebenso wenig möglich wie heute. Denn diese ist in der Regel verschlossen. Anlässlich des Weges öffnete die Ortsgemeinde die Baracke. Drinnen kann man ein Gemälde sehen, das mit großer Wahrscheinlichkeit von KZ-Häftlingen bei der Errichtung der Baracke gefertigt wurde.
Veronika Raß, Vorsitzende des Fördervereins und Pastoralreferentin mit dem Arbeitsfeld Erinnerungskultur, deutete diesen kulturellen Ausdruck als Versuch der KZ-Häftlinge, in einer Situation der absoluten Entrechtung und Entwürdigung dennoch die menschliche Würde zu bewahren.
Sie überreichte Manfred Ostermann an diesem Ort ein Kunstwerk des Bonner Künstlers Ralf Knoblauch anlässlich 75 Jahre Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland mit dem Aufdruck: WÜRDE. UNANTASTBAR.
Foto: Sven Ziegler
Artikel 1 des Grundgesetztes, "Die Würde des Menschen ist unantastbar" hat der Künstler Christoph Anders, Senheim, auf dem Bruttiger Mahnmal für die Opfer des nationalsozialistischen KZ-Außenlagers in Kochem Treis Bruttig, darunter weit mehr als 90 Todesopfer, in Stein gemeißelt.
Begebenheiten, die sich während des sog. Dritten Reiches in den Häusern abspielten, weiß Manfred Ostermann zu schildern. So trug sich in Bruttig zu, dass ein Nazi-Parteigänger in einer Familie vorstellig wurde, deren Söhne noch nicht in der Hitler-Jugend angemeldet waren. Auf dem Tisch lag eine Ausgabe der Paulinus-Zeitung des Bistums Trier. Der Nazi nahm die Zeitung, haute die Zeitung auf den Tisch und schrie: “Dafür hast Du Geld, aber den HJ-Beitrag für Deinen Sohn willst Du nicht bezahlen.” Der Familienvater wurde kreidebleich. Hätte der Nazi den Paulinus aufgeschlagen, hätte er ein Flugblatt mit dem Aufruf des Kardinals von Galen gegen die Vernichtung unwerten Lebens darin gefunden, was unweigerlich zu einer Verhaftung geführt hätte.
Eine Frau gebürtig aus Bruttig-Fankel war diejenige die den Geocache des alamo.team Cochem in Bruttig am Sonntag gefunden hat. Geocaching, eine Art Schnitzeljagd mit GPS, will vor allem junge Leute dafür gewinnen, sich den Orten der nationalsozialistischen Verbrechen anzunähern, und motivieren, sich eigenständig mehr Wissen anzueignen über die Geschichte.
Veröffentlich in „Blick aktuell“ am 18.09.24. Lesen Sie online hier
Veröffentlicht in PAULINUS Bistum Trier 41-2024
„Das System der Konzentrationslager von 1933 bis 1945"
Di, 19.11.2024, 19:00 Uhr
KVHS Cochem veranstaltet im Kreishaus Cochem in Kooperation mit dem Förderverein einen Vortrag mit Joachim Hennig, Mahnmal Koblenz und Fördervereinsmitglied, zum Thema „Das System der Konzentrationslager von 1933 – 1945“
Eine Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit dem Pastoralen Raum Cochem-Zell.
"Erst einmal muss man sich der historischen Wahrheit stellen, und man muss auch die Opfer anerkennen und auch die Verbrechen nennen. Und erst, wenn die Täter, die Verbrechen und die Opfer genannt sind, dann kann eine Gesellschaft in der Tat und muss sie auch wieder zusammenfinden, denn es ist ja dieselbe Bevölkerung, die in einer Gesellschaft zusammenlebt. Und diese Wunden und Spaltungen können nur heilen, wenn eine gemeinsame Geschichte dieser Vergangenheit gefunden wurde, die von allen anerkannt wird."
Aleida Assmann, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin
"Will man die plurale Gesellschaft, in der wir leben, zur Grundlage politischen Denkens machen, so müssen Gleichberechtigung und Teilhabe für jede*n gleichermaßen gelten.”
Max Czollek, Gegenwartsbewältigung
"Es war ein Alptraum"
Dr. André Ragot, KZ-Häftling im KZ-Außenlager Kochem Treis Bruttig
Bert Aerts, KZ-Häftling im KZ-Außenlager Kochem Treis Bruttig
„… in Anbetracht dessen, dass in einem Zeitraum von dreieinhalb Monaten im Lager 95 Todesfälle registriert wurden, aber die Zahl weit unter der Wirklichkeit liegt, und dass es jetzt unmöglich ist, die wirkliche Zahl festzustellen, da die meisten Leichen im Krematorium verbrannt wurden…“
Aus dem Urteil der französischen Militärregierung in den Kriegsverbrecherprozessen Rastatt
22.–31. Juli 1947: KZ Bruttig-Treis.
Seit 2008 sind große Teile der Rastatter Prozessakten im Bundesarchiv einsehbar. 2011 erhielt das Kreisarchiv Rastatt insgesamt 23 Aktenordner mit Prozessunterlagen als Teilnachlass der Juristin Helga Stödter, die als junge Frau von 1946 bis 1950 (unter ihrem Geburtsnamen Helga Kloninger) als Pflichtstrafverteidigerin in 295 Fällen am Tribunal général tätig war. Im Kreisarchiv Rastatt ist der Nachlass der Juristin Helga Stödter archiviert.
Foto oben: Messtischblatt von 1940, mit „Treiser Tunnel“ und Bahndämme (Quelle: wikipedia). Nach Übernahme der Region durch alliierte Truppen wurden das Tunnelinnere und auch die Portale im Sommer 1946 auf Anordnung der französischen Besatzungsbehörden durch mehrere Sprengungen an unterschiedlichen Stellen zerstört
Logo: Bucheinband NN (Nacht und Nebel) von André Ragot, St. Jean Pied de Port 1948, bearbeitet
unten: Mahnmal in Bruttig, Foto: privat
In Kochem quartierten sich der SS-Führungsstab und die Bauleitung des KZ-Außenlagers ein.
Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen der Firma WIDU (Bosch) waren im Kloster Ebernach in Sehl untergebracht
Ansichtskarten: privat
Tunneleingang Bruttig in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts
Quelle: Sammlung Manfred Ostermann
SS-Lagerkommandanten quartierten sich im ehemaligen Gasthof Hess in Bruttig ein.
Die KZ-Häftlinge wurden zunächst im Tanzsaal des ehemaligen Gasthauses Schneiders untergebracht.
Ansichtskarten: Sammlung Manfred Ostermann
KZ-Häftlinge errichten Baracken "Auf der Kipp" in Bruttig und Treis.
Hier: Bruttig, zentrale Lagerbaracke, „Speisesaal“ genannt.
Foto: privat
30. Januar 1933: Hitler wird Reichskanzler.
28. Februar 1933: Erlass „Zur Verteidigung von Volk und Staat“: Einführung des Schutzhaftverfahrens für Häftlinge . Eröffnung der ersten Konzentrationslager.
21. März 1933: Eröffnung des Konzentrationslagers (KZ) Dachau zur Internierung von „politischen“ Deportierten, Gegnern des Regimes.
Juni 1936: Das KZ-System wird strukturiert und unter die oberste Autorität des SS-Reichsführers Heinrich Himmler gestellt, der Chef der gesamten Einheitspolizei des Reichs ist.
Januar 1937: Himmlers Erklärung, in der er den Führungskräften der Wehrmacht mitteilt, dass sich 8000 Häftlinge in den Lagern befinden.
März 1938: Masseninternierung von „Asozialen“ in KZ.
12. März 1938: Anschluss Österreichs an Deutschland.
November 1938: Vorübergehende Erhöhung der Zahl der KZ auf 60.000, darunter 16.000 Novemberjuden, Juden, die nach der „Kristallnacht“, dem ersten Pogrom der Nazis gegen Juden in Deutschland, verhaftet und deportiert wurden.
23. August 1939: Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt.
1. September 1939: Deutscher Angriff auf Polen.
3. September 1939: Kriegserklärung Großbritanniens und Frankreichs an Deutschland.
Frühjahr 1940: Deutsche Offensive gegen Dänemark, Norwegen, Belgien, Luxemburg, die Niederlande und Frankreich.
15. Mai 1940: Kapitulation der niederländischen Armee.
28. Mai 1940: Kapitulation Belgiens.
22. Juni 1940: Unterzeichnung des deutsch-französischen Waffenstillstands in Rethondes.
August 1940: Heydrichs Erlass, mit dem die KZ offiziell nach den Kategorien der Häftlinge und der Strenge ihres Haftregimes in drei Gruppen eingeteilt werden: erziehbare Häftlinge, Häftlinge für schwere Fälle, nicht besserungsfähige Häftlinge.
30. November 1940: Elsass und Moselle werden offiziell dem Deutschen Reich angegliedert.
Mai 1941: Offizielle Eröffnung des Konzentrationslagers der Kategorie III in Natzweiler. (Eine Einweisung in ein KZ der Kategorie III bedeutete faktisch eine Verurteilung zur „Vernichtung durch Arbeit“ im dortigen Steinbruch.)
22. Juni 1941: Deutscher Angriff auf die UdSSR.
7. Dezember 1941: Japanischer Angriff auf Pearl Harbor. Eintritt der USA in den Krieg.
12. Dezember 1941 Verkündung des Keitel-Erlass oder Nacht-und-Nebel - Erlass, Nacht-und-Nebel-Dekret, mit dem ein besonderes Gerichtsverfahren „gegen Elemente, die den Besatzungsmächten feindlich gesinnt sind“ in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Norwegen eingeführt wird.
April 1942: Erlass des SS-Generals Pohl, Leiter der Wirtschaftsabteilung der SS (WVHA), über die Vernichtung von Häftlingen durch Arbeit.
2. Februar 1943: Deutsche Kapitulation in Stalingrad.
15. Juni 1943: Ankunft eines ersten Transports norwegischer NN-Gefangener im KZ-Natzweiler.
9., 12. und 15. Juli 1943: Ankunft der ersten Konvois mit französischen NN-Gefangenen im KZ-Natzweiler.
6. Juni 1944: Landung der Alliierten in der Normandie.
30. Juli 1944: Deutscher Erlass „Terror und Sabotage“ zur Aufhebung des Nacht-und-Nebel-Erlasses.
15. August 1944: Landung der Alliierten in der Provence.
August-November 1944: Befreiung Frankreichs und Westeuropas.
2. September 1944: Evakuierung des Lagers Natzweiler.
Ende März 1945: Alliierte Offensive in Deutschland.
7. Mai 1945: Deutsche Kapitulation in Reims.
9. Mai 1945: Deutsche Kapitulation in Berlin.
Quelle: Chemins de mémoire, France, übersetzt mit DEEPL.COM, ergänzt
Postfach 1102
D - 56812 Cochem
Kontakt
E-Mail: gedenken@kz-bruttig-treis.de
Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen
KZ-Komplex Natzweiler e.V.
(website in Bearbeitung)
Ministère des Armées en France
Gedenkstätte SS-Sonderlager Hinzert
Landesarbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz
Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL
Stiftung evz - Erinnerung. Verantwortung. Zukunft.
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